Fehlende Après-Ski-Party hinterlässt Spuren

gesamter Vorstand 2014k

Die Jahreshauptversammlung des Volkschores Langenselbold am 23. Januar, im Foyer der Klosterberghalle war gut besucht. Vorstandsmitglied Josef Weber begrüßte alle Anwesenden und gab das Wort an Kathi Schwedt, Sprecherin des Vorstandes. Die Wahl des Versammlungsleiters fiel auf Erich Wörner, die des Wahlausschusses auf Erwin Reinstädt und Hans Badstübner. Annelie Bendel verlas das Protokoll in Auszügen für die erkrankte Tanja Dillmann. Es folgten die Berichte der einzelnen Chorgruppen. Sabine Stock gab die Aktivitäten der Kinderchöre Selbolder Tönchen I + II (das sind die neuen Namen der Kinderchöre I + II) sowie den Teenie-Singers im vergangenen Jahr bekannt. Hier waren die Höhepunkte die Musicals „Felicitas Kunterbunt“ im Juni und „Der Stern von Bethlehem“ am 3. Advent, bei der rustikalen Feldweihnacht auf dem Reiterhof Rödelberg. Ein großer Dank ging an die Dirigentin der Kinderchöre, Christel Stolle, die mit ihren guten Ideen und ihrer „Engelsgeduld“ bei den Proben und Aufführungen die einzelnen Kinderchorgruppen führt sowie an Tanja Dillmann die gemeinsam mit Sabine Stock die Kinderchöre betreut. Sven Blumöhr informierte die Anwesenden über das Geschehen des Chores „Uccelli di Canto“. Mit 50 aktiven Sängerinnen und Sängern sei dieser gut aufgestellt. Er hob besonders die Konzerte mit der „Neuen Philharmonie Frankfurt“ im Capitol und auf dem Lichterfest in Offenbach und in Friedberg im Zirkuszelt Renz hervor. Er dankte dem Dirigenten Alexander Franz für sein ungewöhnlich hohes Maß an Engagement. Mit einem Augenzwinkern verkündete Blumöhr, dass die „Uccellies“ auch im vergangenen Jahr mit einem Baby für den Nachwuchs beim Volkschor gesorgt hätten und im Januar 2014 bereits ein weiteres Baby das Licht der Welt erblickte. Bevor er seinen Vorstandskolleginnen Meike Wasow und Chris Hüttel, die ihn bei seiner Arbeit sehr unterstützen dankte, gab Sven Blumöhr bekannt, dass er nach zehn Jahren Vorstandsarbeit sein Amt zur Verfügung stellt. Er benannte auch schon einen Nachfolger: Michael Marburger. Dieser wurde später ebenso einstimmig in den Uccelli-Vorstand gewählt wie René Börner für die ausscheidende Monika Duderstadt. Inge Lasner berichtete von der Theatergruppe die mit ihrem Stück „Meine Leiche – Deine Leiche“ am 01. und 02. Juni im letzten Jahr ihr Publikum begeisterte. Das nächste Theaterstück wurde für das Jahr 2015 in Aussicht gestellt. Josef Weber, Doris Reitz und Annelie Bendel gaben dann eine Kurzfassung jeweils für den Männer-, Frauen- und gemischten Chor ab. Kathi Schwedt fasste die Aktivitäten der einzelnen Chorgruppen noch einmal zusammen. Besonders hervorgehoben hat sie dabei die Festtage im Juni sowie das Jubiläumskonzert „Jukebox-Melodies“ im November. Die Mitgliederentwicklung hat sich zum Vorjahr kaum verändert. Mit 543 Mitgliedern sei der Volkschor sehr gut auf-gestellt. Dann wurde die Versammlung über die schwere Erkrankung des Kassierers Jörg Gibbe informiert. Heike Hofmann, bisher stellvertretende Kassiererin, hat mit viel Elan und Engagement die Kassengeschäfte übernommen und den Jahresabschluss erstellt. Große Unterstützung erfuhr sie dabei vom Ehrenvorsitzenden Erich Wörner und von Kathi Schwedt. Heike Hofmann verlas dann auch den Kassenbericht der durch den Wegfall der Après-Ski-Party mit einem Minus abschloss. Auch die Festtage konnten den Verlust nicht schmälern. Heike Hofmann wurde von den Revisoren, Kurt Prahl und Willi Bendel, eine hervorragend geführte Kasse bescheinigt. Dem Antrag auf Entlastung des gesamten Vorstandes wurde aus der Versammlung einstimmig stattgegeben. Danach wurden die, aus familiären oder gesundheitlichen Gründen, ausscheidenden Vorstandsmitglieder Monika Duderstadt, Sven Blumöhr und Meike Wasow mit einem herzlichen „Dankeschön“ für die geleistete Arbeit und einem kleinen Präsent verabschiedet. Für Jörg Gibbe, der sein Amt als Kassierer momentan nicht ausüben kann wurde Heike Hofmann in den geschäftsführenden Vorstand einstimmig gewählt. Jörg Gibbe bleibt als Beisitzer im erweiterten Vorstand. Kathi Schwedt informierte dann noch über die vielen Veranstaltungen und Ziele für das Jahr 2014. Dann dankte sie allen Mitgliedern aus der Versammlung für den reibungslosen Ablauf. Mit jeweils einem Frauen-, und einem Männerchor sowie einem Liedvortrag von Uccelli di Canto wurde die Versammlung geschlossen.

Volkschor verwandelte Klosterberghalle in eine riesige Jukebox

Konzert 2013k

Mit Melodien und Evergreens aus den 50er und 60er Jahren versetzte der Volkschor Langenselbold am Samstag sein Publikum in die Kinder- und Jugendzeit zurück.

Nach der Begrüßung der Ehrengäste, darunter Bürgermeister Jörg Muth, Hugo Klein, Mitglied des Hessischen Landtages, Frau Eyerkaufer, Gattin des Landrates a.D. und vielen mehr stellte Kathi Schwedt, Sprecherin des Vorstandes, den Moderator des Abends, Herrn Arno Hammer, alias „Heinz Ehrhardt“ vor. Er bespickte den Abend mit den unverwechselbaren Gedichten des unvergessenen Komikers.

Der Frauenchor eröffnete das Konzert mit dem melancholischen Lied „Spiel noch einmal für mich Habanero“ im Original von Caterina Valente 1958 gesungen. Kathi Schwedt sang sehr gefühlvoll einen weiteren großen Hit der „Valente“. Mit „Ganz Paris träumt von der Liebe“ setzte sie den ersten Glanzpunkt des Abends. Aus dem Film „Wenn der Vater mit dem Sohne“ mit Heinz Rühmann, bewies Chordirektor FDB Alexander Franz mit einem der schönsten Gute-Nacht-Lieder Deutschlands dem „La, Le, Lu“, dass er nicht nur Dirigent des Stammchores und Uccelli di Canto ist, sondern dass er das, was er von seinen Sängerinnen und Sängern abverlangt selbst in Perfektion beherrscht.

Auch für die Begleitband, bestehend aus Klavier: Steffen Fleckenstein, Schlagzeug: Heinrich Seikel, Bass: Jochen Karger, Gitarre: Marc Zahn, Trompete: Uwe Gesierich und Saxofon: Harald Höfler, zeichnete Alexander Franz verantwortlich. Sie setzten bei jedem Stück begleitende Akzente.

Herbert HäfnerkDer Männerchor zeigte mit „Ring of Fire“ (Original aus dem Jahre 1963 von Johnny Cash) einmal mehr, zu was ihre sonoren Stimmen fähig sind. In den Reihen der Besucher war zu hören: „Wann war das nochmal? Oder, oh ja, daran kann ich mich noch gut erinnern“. Die Solistinnen Heike Hofmann und Christina Häfner überzeugten mit ihren glockenreinen Sopranstimmen und „Mr. Sandman“ (im Original von „The Chordettes“ aus dem Jahre 1954). Hat man bei dem Lied „Wenn der Tag zu Ende geht“ die Augen geschlossen, konnte man die voluminöse Stimme Herbert Häfner‘ s kaum noch vom Original (Ronny) unterscheiden. Mit „Heimweh“ (Schön war die Zeit) und „Aber Dich, gibt’s nur einmal für mich verabschiedete der Gemischte Chor und Uccelli die Canto die Besucher in die Pause.

Im zweiten Programmteil glänzten Uccelli di Canto mit einem Beatles-Medley und Elvis Presley lebte mit dem „Devil in Disguise“ in Gestalt von René Börner wieder auf. „Summerwine“, im Original von Nancy Sinatra und Lee Hazlewood gesungen, wurde von Chris Hüttel und Torsten Weber hervorragend interpretiert.

„Und die singen alle beim Volkschor“, war wieder aus dem Publikum zu hören. Ja, die Solisten kommen alle aus den Reihen des Volkschores! Egal, ob die Damen von Uccelli di Canto den „Shoop, Shoop Song“ (Original von Betty Everett von 1964, den meisten vielleicht noch bekannter von Cher), die Herren aus den Reihen von „Uccelli“ mit „Lady Madonna“ (Original von den Beatles aus dem Jahre 1968) oder Alexander Franz mit Nicole Kuttner und Harald Höfler „Puff the magic Dragon“ sangen, das Publikum schnippte mit den Fingern, wippte mit den Füßen, ja es fiel ihnen schwer ruhig sitzen zu bleiben.

Bei den letzten beiden Stücken „Marina“ und „Rote Lippen soll man küssen“ hielt es fast keinen Besucher mehr ruhig auf seinem Platz und sie sangen alle kräftig mit. Kathi Schwedt bedankte sich am Schluss bei allen Sängerinnen und Sängern, Solisten, Bandmitgliedern, dem Moderator und beim grandiosen Publikum für diesen schönen gelungenen Abend. Selbstverständlich gab es noch die vom Publikum geforderte Zugabe.

Frauenchork

 

Herbstfete 2013

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Zur diesjährigen Herbstfete, dem „Dankeschön-Abend“ des Volkschores, trafen sich knapp 100 Sängerinnen und Sänger sowie Freunde des Volkschores im weiß-blau dekoriertem Raum Berlin der Klosterberghalle. Der Vorstand bedankte sich mit einem „Bayerischen Abend“ bei seinen Mitgliedern und Freunden für die geleistete Arbeit in diesem Jahr. Eine besondere Anstrengung und Herausforderung waren im Jahr 2013 die Veranstaltungen zur 110-Jahrfeier. Dem Motto entsprechend waren viele Sängerinnen und Sänger in Dirndl, Janker oder im Landhausstil gekleidet. Vorstandsmitglied Kathi Schwedt begrüßte die zahlreich erschienenen Mitglieder und Freunde des Volkschors und eröffnete das von Hermann Allmeritter zubereitete bayerische Buffet mit Leberkäs, Weißwürsten und Hackbraten. Die Blaubeercreme mit Mandelsplittern rundeten das köstliche Buffet ab. Alleinunterhalter Manfred Maaß sorgte mit seiner bunt gemischten Musik dafür, dass beim Tanzen die strammen Waderln und Dirndlröcke flogen. Eine gelungene Überraschung war der Auftritt von drei Jugendlichen aus den Reihen des Volkschores: Celine und Tim Häfner, sowie Jona Heckmann begeisterten das Publikum u.a. mit Stücken von Amy Winehouse „Valerie“, den Commodores „Easy“ oder Bobby Mc Ferrin’s „Don’t Worry, Be Happy“. Während Celine mit ihrem Gesang bezauberte begleiteten Tim und Jona sie mit Gitarre und Keyboard. Tim überzeugte gekonnt mit dem Elvis Presley-Hit „Devil in Disguise“ und nach dem Beatle-Song „Let it Be“ gesungen von Celine und Tim brach das Publikum in „Zugabe“-Rufe aus.

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Gemischter Chor

 
„Nichts kann zum Verständnis von Musik mehr beitragen, als sich hinzustellen und selbst Musik zu machen.“

Diese Worte von Leonard Bernstein verwirklicht der Volkschor nun schon seit 110 Jahren. Die Liebe zur Musik und die Freude am gemeinsamen Singen verbindet über Generationen hinweg. Chorgesang macht Freude: denen, die ihn ausüben genauso wie denen, die ihm zuhören. So setzte der Gemischte Chor mit vielen herrlichen Konzerten verschiedenster Art, gesangliche Glanzlichter. Opernchöre, Operetten- und Musical-Melodien, sind nur Teile aus dem Repertoire. Auch namhafte Solisten waren beim Volkschor zu Gast. Selbstverständlich gehören auch fröhliche und lustige Lieder zu unserem breit gefächerten Programm, die wir bei Feiern, Jubiläen und sonstigen Auftritten vortragen, um unsere Zuhörer zu begeistern.