Elden Ring Symphonic Adventure
Was für viele Sängerinnen und Sänger wie ein Märchen klingt, wurde für einen Teil des Chores Uccelli di Canto Realität. Einmal auf einer großen Bühne stehen, begleitet von einem klassischen Orchester und in ausverkauften Häusern musizieren. Die Geschichte von Elden Ring steht im Fokus eines Konzertes, das dem Publikum die Möglichkeit bietet, die wichtigsten Etappen des Spiels über 4K-Videomontagen zu erleben, die perfekt mit Orchester und Chor synchronisiert sind.
Als im Frühjahr 2024 die Anfrage an unseren Chorleiter Alexander Franz herangetragen wurde, dass für die Aufführung von Elden Ring Symphonic Adventure in Düsseldorf, Berlin und Frankfurt ein leistungsfähiger, singbegeisterter Laienchor gesucht wird, war die Begeisterung und das Interesse von Anfang an riesig. Schnell bildete sich ein ca. 40-köpfiger Projektchor aus den Reihen von Uccelli di Canto und Sound Unlimited (aus Alzenau - ebenfalls unter der Leitung von Alexander Franz). Die sängerische Abenteuerreise konnte beginnen.
Ende August starteten die Proben und seitdem liegen viele Übungsstunden hinter uns. Wie von erfahrenen Sängerinnen und Sängern erwartet, wurden daraus auf den letzten Metern noch mehr Proben als geplant. Man möchte sich ja von seiner besten Seite zeigen und einfach war die Literatur wahrlich nicht. Am 10. Januar 2025 war es dann so weit, in Hanau fand die erste gemeinsame Probe mit der Neuen Philharmonie Frankfurt, dem Dirigenten Adrián Ronda-Sampayo und unserem Projektchor statt. Alles war zunächst ungewohnt: das Orchester - welchem man zu Beginn am liebsten einfach nur gelauscht hätte - der Dirigent und die neue Sitzordnung. Im Nu waren anfängliche Berührungsängste abgelegt und das gemeinsame musikalische Ziel vor aller Augen. Am 11. Januar ging es anschließend im vollbesetzten Reisebus nach Düsseldorf. Dort fand das erste Konzert in der Mitsubishi Electric Halle statt. Die anfängliche Nervosität war groß, legte sich jedoch mit jedem Applaus und begeisterten Rufen aus den Zuschauerrängen ein wenig mehr. Nach einer kurzen Nacht ging es am nächsten Tag weiter nach Berlin. Im ausverkauftem Tempodrom sangen wir auch dort vor einem begeisterten Publikum. Etwas übernächtig, aber stolz und glücklich kamen wir am nächsten Tag wieder in Langenselbold an. Nach drei Wochen Pause stand dann am 31. Januar 2025 das letzte Konzert in der Frankfurter Festhalle an. Dieses sollte sich auf Grund der Akustik als die größte Herausforderung für den Chor herausstellen. Aber auch diese haben wir gemeistert. Die umjubelten Konzerte werden unvergesslich bleiben und waren jede Minute der intensiven Arbeit wert.